Spaß und Kreativität mit bewegten Bildern
Handys sind aus der heutigen Medienwelt von Kindern und Jugendlichen aus den meisten Kulturen nicht mehr weg zu denken. In diesem Projekt werden ohne größeren technischen Aufwand eigene Filme hergestellt. Diese haben nicht das Ziel, herkömmlichen ästhetischen Vorbildern zu folgen, sondern dienen schnell und direkt spontanen Gefühlslagen und kreativen Ideen.Beschreibung
Jugendliche befestigen ihr Smartphone an Fahrrädern, Inlineskates, an langen Stöckern oder direkt am Körper. Es wird experimentiert mit Rolltreppen, Fahrstühlen, Einkaufswägen usw. Im Mittelpunkt steht ein niederschwelliger Ansatz durch den Kinder und Jugendliche angeregt werden, selber kreativ zu werden. Durch die hohe Mobilität werden ungewöhnliche Perspektiven möglich, lustige Sequenzen und wirkungsvolle Bewegungen. Es ist keine lange Vorbereitungszeit notwendig, sondern das aktive Auseinandersetzen mit der Technik und der Idee regt die Jugendlichen dazu an, eigene Vorstellungen umzusetzen.
Anschließend werden die Filme auf einen Computer oder Tablet übertragen, um die Filme zu kürzen, mit Musik zu unterlegen und zu präsentieren.
Ablauf
1. Einführung
Um die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen für das Thema zu interessieren, werden bereits bestehende Handyfilme vorgeführt. (Beispielvideos siehe »Infobox«)
2. Gruppenbildung
Durch eine geleitete Gruppendiskussion finden sich Teams zusammen, die jeweils eine gemeinsame Film-Idee verfolgen wollen. Die Gruppen verständigen sich auf genauere Inhalte und technische Umsetzungsmöglichkeiten:
- Was soll ausprobiert werden?
- Gibt es eine Handlungsabfolge? Und wenn ja, welche?
- Welche Wirkung soll erzielt werden und wie lässt sich diese möglicherweise noch verstärken?
- Welches Handy oder welcher Fotoapparat bietet sich als Kamera für den Dreh an?
- Wie sieht die technische Umsetzung aus?
3. Filmdreh
Die Teams beginnen mit dem Filmdreh. Das Ausprobieren und Experimentieren steht im Mittelpunkt.
4. Sichtung
Die Videosequenzen werden im Team gemeinsam gesichtet und vorausgewählt.
5. Musikunterlegung
Nach der Übertragung auf einen Computer werden die Videos mit Musik unterlegt (Siehe »Weiterführende Links«).
6. Präsentation
Abschließend werden die Filme gemeinsam präsentiert.
Tipps
- Zur besseren Befestigung (z.B. an Fahrrädern) bieten sich Fotoapparate mit festgebundenen Fotostativen an.
- Je nach Altersstruktur und Interesse der Teilnehmenden kann der Schwerpunkt mehr auf reines Experimentieren oder auf eine Filmhandlung gelenkt werden